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Top-Tipps zum Stressabbau
Stress hat und kennt fast jeder von uns. Dennoch fällt es nicht immer leicht, auf gesunde Art und Weise Stress…
Last Published on 2nd November 2021 by SleepScore Labs
In der heutigen Welt, wo alles in Bewegung ist, sind Ruhe und Stille eher eine Seltenheit. Vom Lachen der Nachbarn bis spät in die Nacht, dem Schnarchen des Partners über Musik von der anderen Seite des Flurs, einem summenden Smartphone auf dem Nachttisch bis zur Dauerbeschallung durch einen Fernseher – es gibt eine ganze Reihe von Alltagsgeräuschen, die dich beim Schlafen stören und angesichts der Bedeutung von Schlaf für die allgemeine Gesundheit nachteilig beeinträchtigen können. Doch komplette Stille ist nicht immer notwendig oder sogar wünschenswert. Bestimmte nächtliche Geräusche können deinen Schlaf sogar verbessern. Andere Geräusche – ein weinendes Kind, der Alarm eines Rauchmelders – müssen auch im Schlaf zu hören sein. Wenn du dir Sorgen über die zunehmende Geräuschintensität in deiner Umgebung machst, kannst du entsprechende Maßnahmen ergreifen. Das Ziel ist es, herauszufinden, wie du dich vor unerwünschten und störenden Geräuschen schützen kannst, um die gesamte Nacht durchzuschlafen.
Um schnell einschlafen zu können, solltest du wissen, dass Geräusche vor allem in deinen Leichtschlafphasen störend sind. Diese Phasen treten zum Beginn der Nacht und anschließend wiederholt auf. Geräusche können dich aber auch aus dem Tiefschlaf und REM-Schlaf aufwecken. Damit du den Schlaf bekommst, den du benötigst, solltest du deine Schlafumgebung für die Dauer der Nacht gegen unerwünschte Geräusche schützen. Nächtliche Geräusche können dich zunächst am Einschlafen hindern und dich auch während der Nacht aufwecken und verhindern, dass du wieder einschläfst. Selbst Geräusche, die dich nicht aufwecken, wirken sich gegebenenfalls negativ auf die Schlafqualität aus. Während du schläfst, nimmt dein Gehirn weiterhin Geräusche wahr und verarbeitet diese. Deshalb können Geräusche für Unruhe im Schlaf sorgen, auch wenn du nicht vollständig aufwachst. Diese Störungen beeinträchtigen die Schlafqualität und den Übergang von Leicht- in Tiefschlafphasen.
Die individuelle Reaktion auf nächtliche Geräusche kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wenn du dich fragst, warum du nachts durch Geräusche wach wirst und andere dies nicht tun: Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Aktivitätsmuster im Gehirn mit einer höheren Toleranz gegenüber Geräuschen während des Schlafs verbunden sind. Wenn dein Gehirn eine höhere Konzentration von Schlafspindeln, dies sind Ausbrüche von Gehirnwellen mit hoher Frequenz, erzeugt, zeigst du eine größere Resistenz im Schlaf gegenüber Geräuschen. Schlafspindeln treten erstmals in der zweiten Schlafphase auf, einer Leichtschlafphase, die fast die Hälfte einer typischen Nachtruhe ausmacht.
Vertraute Geräusche (solche, die im Leben regelmäßig auftreten und denen man nur wenig Aufmerksamkeit schenkt) sind in der Regel nicht so störend für deinen Schlaf wie neue oder ungewöhnliche Geräusche. Dieser Prozess des vertraut werden mit Geräuschen wird als Gewöhnung bezeichnet und findet sowohl nachts als auch tagsüber statt. Menschen in Städten schlafen jede Nacht zu Verkehrsgeräuschen ein – dieselben Geräusche, die Menschen in ländlichen Gegenden hingegen wachhalten würden. Die Reaktionen auf Geräusche während des Schlafs werden auch durch deren Bedeutung und Wichtigkeit beeinflusst. Geräusche, die auf eine mögliche Gefahr hindeuten (selbst sehr leise Geräusche, wie das Öffnen einer Tür) wecken dich häufig leicht auf. Wenn du deine Kinder weinen hörst, wirst du dadurch wahrscheinlich sofort wach. Diese Reaktionen auf Geräusche sind sehr individuell und zeigen, wie stark das Gehirn auch im Schlaf auf äußere Reize und Impulse reagiert.
Wenn Geräusche deinen Schlaf beeinträchtigen und du dich fragst, wie du trotzdem die Nacht durchschlafen kannst, gibt es einige Möglichkeiten, die Geräuschkulisse in deinem Schlafzimmer zu reduzieren und zu regulieren.
Schlaf gut!