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Top-Tipps zum Stressabbau
Stress hat und kennt fast jeder von uns. Dennoch fällt es nicht immer leicht, auf gesunde Art und Weise Stress…
Last Published on 10th December 2021 by SleepScore Labs
Es gibt kaum etwas Schöneres als das Gefühl nach einem guten Nickerchen – aber was genau macht ein „gutes“ Schläfchen zwischendurch aus? Die Dauer ist entscheidend: Ein zu kurzes oder zu langes Nickerchen kann dazu führen, dass du dich müde und abgeschlagen statt erholt fühlst. Eine kurze Dauer von zehn bis 20 Minuten reicht völlig aus, um die zahlreichen Vorteile auszuschöpfen. Nach 30 Minuten bist du wahrscheinlich müder als zuvor. Ein 90-minütiger Mittagsschlaf gilt als die beste Option für eine längere Ruhepause. Wir beantworten alle Fragen zum Thema Nickerchen oder Mittagsschlaf und geben Tipps, wie du am meisten davon profitierst.
Wir haben es alle schon erlebt: Eine als kurzes Nickerchen geplante Ruhepause artet in stundenlangem Schlummern aus. Egal, ob du danach ausgeschlafen oder noch müder als zuvor bist, hast du dir dadurch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deine normale Schlafenszeit und eine wirklich gute Nachtruhe ruiniert. Darin liegt der entscheidende Unterschied zwischen Nickerchen und Schlafen. Ein Nickerchen soll kurzfristig neue Energie verschaffen, während der Schlaf einem kompletten Neustart gleicht. Zu den deutlichsten Unterschieden zwischen Nickerchen und Schlafen gehören die Dauer und die Schlafzyklen. Wenn du einschläfst, durchläuft dein Gehirn auf natürliche Weise mehrere Schlafphasen. Dies sind Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf, die sich in Abständen von 90 bis 110 Minuten wiederholen. Da ein gutes Nickerchen Körper und Geist mit frischer Energie versorgen sollte, ist die optimale Länge die, in der das Gehirn nicht in die REM- oder Tiefschlafphase eintritt, sondern im Leichtschlaf verbleibt. Ein zehn- bis 20-minütiges Nickerchen ist also ideal! Echter Schlaf hingegen findet in der Tiefschlaf- und der REM-Phase statt, in der der Körper am stärksten regeneriert wird. Experten empfehlen, dass Erwachsene jede Nacht sieben bis neun Stunden schlafen sollten, um ein gesundes und leistungsfähiges Leben zu führen.
Die meisten Menschen planen die Länge ihres Nickerchens, indem sie abschätzen, wie viel Zeit ihnen zur Verfügung steht. Anstatt sich nach einem vagen Zeitrahmen zu richten, solltest du dich an die von Experten empfohlene Länge eines Nickerchens halten und dich eher mit der Qualität des Schlafs in diesem Zeitraum beschäftigen. Laut der US-amerikanischen National Sleep Foundation dauert ein Nickerchen bei Erwachsenen im Idealfall 20 oder 90 Minuten.1 Das ist der Grund:
Schlafexperten haben herausgefunden, dass ein Schläfchen zwischendurch Körper und Geist sehr guttun kann. Ein gutes Nickerchen kann die Wachsamkeit erhöhen, Stress abbauen, die kognitiven Fähigkeiten schärfen, die Stimmung verbessern und dabei helfen herauszufinden, wie du dein Nachteulen-Dasein beenden kannst. Neben der Möglichkeit, sich eine Auszeit von der Hektik des Alltags zu gönnen, bietet ein Nickerchen über 90 Minuten oder weniger eine Reihe von Vorteilen.
Einer der wichtigsten Vorteile eines Nickerchens ist die erhöhte Wachsamkeit nach einer dringend nötigen Ruhepause.2 Studien haben gezeigt, dass Menschen, die am Nachmittag kurz geschlafen haben, mit einem ähnlichen Energieschub aufgewacht sind, wie ihn ein koffeinhaltiger Energydrink oder ein Kaffee erwirkt hätte. Im Gegensatz zu der aus Koffein gewonnenen Energie kommt die erholsame Wirkung eines Nickerchens jedoch dem gesamten Körper zugute und steigert die Lernfähigkeit und die allgemeine Gedächtnisleistung.
Schlafmangel ist ein weit verbreitetes Problem, das kurz- und langfristig eine Reihe von negativen Auswirkungen haben kann. Zu den prominentesten Nebenwirkungen von Schlafmangel gehört Stress. Auch wenn der menschliche Körper darauf eingestellt ist, mit Stress umzugehen, können ständige Sorgen und Anspannung das Risiko zahlreicher Gesundheitsprobleme wie Angstzustände, Depressionen, Herzkrankheiten und Gedächtnisstörungen erhöhen. Indem du ein Nickerchen in deinen vollen Terminkalender integrierst, kannst du dein Stressniveau effektiv senken und tust etwas gegen deine Schlafprobleme. Guter Schlaf kann helfen, die Produktion des Stresshormons Cortisol zu regulieren und zu reduzieren und eine schnellere Erholung des Immunsystems zu fördern, sodass du dich emotional ausgeglichener fühlst und bereit bist, den Rest des Tages zu bewältigen.
Müdigkeit und geistige Erschöpfung vor einem Nickerchen weichen nach dem Aufwachen einem Gefühl der Aufmerksamkeit und Konzentration. Ein Nickerchen kann die kognitive Flexibilität steigern, die Konzentration verbessern und die Fähigkeit zum Speichern und Verarbeiten von Informationen des Gehirns verbessern. Zusammengefasst bedeutet das: Je ausgeruhter du bist, desto mehr kannst du leisten.
Neben einem wachen Geist und neuer Energie für den Tag kann ein gutes Nickerchen auch die Stimmung heben. Studien haben ergeben, dass ein Nickerchen die Frustrationstoleranz erhöhen, die Impulsivität verringern und die Produktivität steigern kann.3 Müdigkeit führt in der Regel zu Gereiztheit. Wenn du dir also Zeit nimmst, um neue Energie zu tanken, kannst du deine Stimmung (und deinen Tag) effektiv ins Positive umkehren.
Um die Kunst des Power Naps zu beherrschen, braucht es ein wenig Know-how und eine gesunde Portion Übung. Halte dich an diese vier Tipps zur Optimierung deiner Nickerchen-Dauer.
Schlaf gut!
1 The Sleep Foundation (2021). https://www.sleep.org/sleep-questions/how-long-to-nap/
2 Tietzel AJ., Lack LC. The short-term benefits of brief and long naps following nocturnal sleep restriction. Sleep. 2001. May 1;24(3):293-300. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11322712/
3 Goldschmied, J.R., Cheng, P., Kemp, K., Caccamo, L., Roberts, J., Deldin, P.J. Napping to modulate frustration and impulsivity: A pilot study. Personality and Individual Differences. 2015; Volume 86, Pages 164-167. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0191886915003943