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Top-Tipps zum Stressabbau
Stress hat und kennt fast jeder von uns. Dennoch fällt es nicht immer leicht, auf gesunde Art und Weise Stress…
Last Published on 10th December 2021 by SleepScore Labs
Krämpfe, Kopfschmerzen, starke Blutungen – diese Menstruationsbeschwerden sind bekannt dafür, dass sie einen erholsamen Nachtschlaf verhindern. Wenn auch du einmal im Monat unter diesen Beschwerden leidest und sie deine Schlafqualität beeinträchtigen, findest du in diesem Artikel Tipps zum Umgang mit Menstruationsbeschwerden, um die Nachtruhe zu bekommen, die du benötigst.
Menstruationszyklen dauern zwischen 25 und 35 Tagen, bei den meisten gesunden Frauen im Durchschnitt 28 Tage. Die Phasen des Zyklus sind durch Veränderungen bei vier wichtigen Hormonen gekennzeichnet. Diese Veränderungen sind für viele der Beschwerden verantwortlich, die Frauen in diesem Zeitraum erleben. Der Zyklus beginnt am ersten Tag der Monatsblutung, wenn die Östrogen- und Progesteronspiegel niedrig sind. Während der Follikelphase (2. bis 13. Tag) steigt das Östrogen an und führt zum Eisprung (Tag 14). In der Lutealphase nach dem Eisprung (15. bis 28. Tag) steigt der Progesteronspiegel an, bevor die Hormonspiegel erneut abfallen und mit dem Beginn der Monatsblutung ein neuer Zyklus beginnt.
Progesteron wird sowohl mit einem Anstieg der Körpertemperatur als auch mit Müdigkeit in Verbindung gebracht – zwei klassische Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS). Deshalb kann es vorkommen, dass du dich in den Tagen vor deiner Monatsblutung erschöpft fühlst und trotzdem nicht einschlafen kannst. Ein Absinken der Körpertemperatur ist das natürliche Signal für den Körper, schlafen zu gehen. Wenn deine Körpertemperatur wegen der Hormone höher als üblich ist, ist es schwieriger, auf natürliche Weise einzuschlafen.
Die meisten Frauen berichten über Schlafschwierigkeiten kurz vor und während der ersten Tage der Monatsblutung. Interessanterweise haben Schlafstudien im Labor gezeigt, dass die Zusammensetzung des Schlafs über den gesamten Menstruationszyklus hinweg weitgehend gleich bleibt. Allerdings erhalten Frauen, die orale Verhütungsmittel einnehmen, weniger Tiefschlaf und möglicherweise mehr REM-Schlaf.
Wie viel Zeit du in diesen Schlafphasen verbringst, kannst du ganz einfach mithilfe der Funktionen der Dein Schlaf. Dein Tag. App herausfinden. Synthetische Hormone könnten einen größeren Einfluss auf den Schlaf haben als natürlich vorkommende Hormone, die am Menstruationszyklus beteiligt sind.
Während bis zu 80% der Frauen von prämenstruellen Symptomen berichten (von denen nicht alle den Schlaf beeinträchtigen), leiden 3 bis 8% der ansonsten gesunden Frauen unter einer schwereren Form, der sogenannten prämenstruellen Dysphorie. Zu den Symptomen dieses mitunter schwächenden Zustands gehören Schlafstörungen, entweder Hypersomnie (übermäßige Schläfrigkeit) oder Schlaflosigkeit. Frauen mit schweren prämenstruellen Beschwerden oder einer prämenstruellen Dysphorie berichteten zudem von hohen Körpertemperaturen sowie Schüttelfrost und Schweißausbrüchen in der Nacht. Es ist offensichtlich, dass all diese Symptome einen erholsamen Schlaf verhindern können.
Die gute Nachricht ist: Für Frauen mit leichten bis schweren Menstruationsbeschwerden gibt es Möglichkeiten, Linderung herbeizuführen. Hier findest du einige Tipps für den Umgang mit den oft unangenehmen monatlichen Begleiterscheinungen der Periode.
Schlaf gut!